IGRW - Interessensgemeinschaft Ressource Wasser

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Was sagen die Experten?

"Nachhaltig Bauen und Wirtschaften ist mittlerweile zum zentralen Schwerpunkt moderner Gebäude und zukunftsorientierter Menschen geworden. Sorgsam mit den begrenzten Ressourcen umzugehen ist ein Gebot der Stunde. Gerade Bauherrn von Passivhäusern mit einem um 80% reduzierten Energieverbrauch schwören meist auch auf eine nachhaltige Regenwassernutzung."

Ing. Günter Lang
Geschäftsführer der IG Passivhaus Oberösterreich








"Das Passivhaus ermöglicht eine Verringerung der energiebedingten Umweltbelastungen um etwa einen Faktor 10 gegenüber dem durchschnittlichen Bestand. Wichtiger ist aber, dass das Passivhauskonzept hohe Behaglichkeit und Komfort sowie jederzeit frische Raumluft garantiert.
Der Einsatz dabei von Regenwassernutzung für Garten, WC-Spülung und zum Wäschewaschen schont bei diesem nachhaltigen Gesamtkonzept Trinkwasserreserven, wertvolle Ressourcen und Geld."

Architekt Dipl.-Ing. Heinz Christian Plöderl
PAUAT Architekten, Wels








Österreich ist in der glücklichen Lage, über eine mengenmäßig gesicherte Wasserversorgung zu verfügen. Durch diesen Schatz können heute mehr als 99% der Bevölkerung mit Wasser aus Grund- und Quellwasser versorgt werden. Doch in vielen Regionen Österreichs lässt die Qualität des Trinkwassers zu wünschen übrig. Zahllose negative Einflüsse aus Industrie, Landwirtschaft, Verkehr und Haushalten beeinträchtigen das Grundwasser und machen aufwändige Aufbereitungsverfahren notwendig. Der Schatz Trinkwasser wird auch bei uns immer kostbarer. Vorsorgender Gewässerschutz heißt, diese Ressourcen zu schützen und das Lebensmittel Nummer 1 so sparsam wie möglich einzusetzen. Für viele Anwendungen im täglichen Leben ist Trinkwasserqualität nicht erforderlich. Die WC-Spülung, die Bewässerung des Gartens und in vielen Fällen auch der Betrieb der Waschmaschine können unter Einhaltung von bestimmten Kriterien problemlos mit Regenwasser vorgenommen werden. Die Nutzung von Regenwasser stellt eine technisch ausgereifte und sichere Möglichkeit dar, unseren Wasserhaushalt zu schonen. Die Umwelt wird durch den geringeren Chemikalienverbrauch beim Einsatz von weichem Regenwasser in der Waschmaschine entlastet. Durch die mit dem Rückhalt des Regenwassers verbundene Entlastung des Kanalsystems und durch Reduktion der für die Trinkwasseraufbereitung verwendeten Chemikalien kommt es zu Einsparungseffekten und positiven Zusatznutzen.

Dr. Michael Fusko
"die umweltberatung" Niederösterreich